Wir danken Ihnen, daß Sie sich für den Nikon LS-2000 SuperCoolscan bzw. den Coolscan III entschieden haben. Nikon Scan bietet Ihnen eine zuverlässige und leistungsfähige Anwendung. Bitte lesen Sie die folgenden wichtigen Informationen, die nicht im Handbuch enthalten sind. Nikon Scan 2.5.1 ist ausschließlich für die Unterstützung des LS-2000 und des Coolscan III ausgelegt. 1. Nikon Scan 2.5.1 1.1 Version der Scanner Firmware Um diese Version von Nikon Scan ausführen zu können, muß im Scanner die Firmware-Version 1.1 oder höher installiert sein. Die Firmware-Version ist in der Titelleiste des Hauptdialogfeldes angezeigt. Ist die Firmware- Version älter als Version 1.1, aktualisieren Sie zunächst bitte die Firmware mit Hilfe der Firmware Update Software, die sich auf der Nikon Scan 2.5.1 CD-ROM im Ordner "Firmware" befindet. Bitte lesen Sie vor der Aktualisierung der Firmware die Dateien "Readme.txt" und "Manual.pdf". 1.2. Verwendung von Nikon Scan 2.5.1 auf Windows NT 4.0 Nikon Scan 2.5.1 erfordert 32-Bit-ASPI-Unterstützung. Zum Lieferzeitpunkt enthält Microsoft Windows NT 4.0 jedoch die ASPI 32 Treiberdateien nicht. Sowohl der ASPI32-Layer als auch die von Windows NT verwendeten SCSI-Karten -Laufwerke sind 1997 und 1998 mehrmals aktualisiert worden. Um den reibungslosen Betrieb aller SCSI-Produkte zu gewährleisten, besuchen Sie die Support-Website von Adaptec (http://www.adaptec.com) und laden sich dort die aktuellsten Versionen des ASPI32-Layers herunter(das Installationsprogramm trägt den Namen "Aspi32.exe"). Nicht alle SCSI-Controller der verschiedenen Hersteller können mit Windows NT 4.0 verwendet werden. In diesem Falle sollte entweder ein Adaptec-Controller oder ein beliebiger Controller aus der Liste kompatibler Controller in der Dokumentation verwendet werden. 1.3. Scangeschwindigkeit Die Scangeschwindigkeit hängt von der Systemumgebung des Rechners ab. Das Abschalten des Nikon Color Management Systems (CMS) bzw. der Oberflächenfehlerkorrektur (CleanImage) kann die Scanzeit verkürzen. Wenn das CMS abgeschaltet wird, muß Nikon Scan 2.5.1 neu gestartet werden. 1.4. Verwendung des Filmstreifen- und des IX-240-Adapters 1.4.1. Arbeit mit mehreren Miniaturbildern Der Filmstreifen- und der IX-240-Adapter ermöglichen die Ansicht des Films in Miniaturbildern. Desweiteren können durch Anklicken der Miniaturen bei gedrückter Strg-Taste mehrere Miniaturen ausgewählt und als Stapelscan verarbeitet werden. Wenn in einem solchen Fall bei jedem Bild individuelle Farbänderungen und Zuschnitte vorgenommen werden sollen, wählen Sie bitte vor der Auswahl der zu scannenden Bilder zuerst die einzelnen Bilder aus, und bearbeiten Sie bei diesen die Farben. 1.4.2. Bildgrenze Bei Verwendung des IX-240- (APS) oder des Filmstreifen-Adapters erkennt Nikon Scan automatisch die Kanten jedes Bildes. Ist der Filmtyp jedoch nicht richtig eingestellt (wenn z.B. für einen Streifen Negativfilm "positiv" ausgewählt wird), können bei dieser automatischen Erkennungsfunktion Probleme auftreten. Vergewissern Sie sich vor dem Scannen, daß der Filmtyp korrekt eingestellt ist. Bei der Ausrichtung mehrerer Bilder für einen Vor- oder Hauptscan ist der Miniaturenscan ein wichtiger Schritt. Versuchen Sie also, vor dem Vor- bzw. Hauptscan mindestens einen Miniaturenscan vorzunehmen. Sollte dies nicht möglich sein (Miniaturenscans beanspruchen viel Arbeitsspeicher), versuchen Sie es mit einem Vorscan. Dunkle Bilder und bestimmte Bildinhalte können Probleme bei der Randerkennung verursachen. In dem Fall zeigt der Miniaturenscan die Miniaturbilder möglicherweise falsch an. Sollten Sie bei dem Bild einen Versatz feststellen, verwenden Sie die Steuerelemente von "Grenzversatz einstellen" im Register "Extras" zum Verstellen des Scanversatzes. Überprüfen Sie das Ergebnis jeweils mit einem Vorscan. 1.4.3 Unterschiede zwischen den Miniaturbildern und Vorschaubildern bei Verwendung des Filmstreifenadapters. Bei Verwendung des Filmstreifenadapters kommt es zu einem leichten Unterschied zwischen Miniaturbildern und Vorschaubildern/eingescannten Bildern. Der Unterschied besteht im Grunde darin, daß bei Miniaturbildern mehr vom oberen und unteren Bereich der Bilder als bei Vorschaubildern/eingescannten Bildern zu sehen ist. Dieser Unterschied ist nur geringfügig und sollte keine oder nur minimale Auswirkungen auf den Einsatz des Scanners haben. 1.5. 12-Bit-Scannen Beim LS-2000 müssen Anwendungen anderer Hersteller zum Laden von 12-Bit-Bildern 16 Bit/Kanal bei Verwendung der Nikon Scan 2.5.1 TWAIN-Quelle unterstützen. Das 12-Bit-Scannen wurde mit den folgenden Anwendungen getestet: Photoshop 4.0 Photoshop 5.0 1.6. Autofokus und Vorscan Wenn die Kontrollkästchen " Dichtemessung vor Vorschau ausführen", " Dichtemessung vor Hauptscan ausführen" und/oder "Autofokus vor Scan ausführen" im Register "Anderes" im Dialogfeld "Einstellungen" aktiviert sind, wird unmittelbar vor einem Scan ein Autofokus- bzw. Dichtemessungsvorgang (densitometrischer Test vor dem Scan) durchgeführt. Solange der Film nicht dem Scanner entnommen wird, ist eine Wiederholung dieser Vorgänge nicht erforderlich. Die Vorgänge können auch manuell durch Verwendung der Symbolschaltflächen "Autofokus" und " Dichtemessung" im Hauptsteuerdialog ausgeführt werden. 1.7. Testen von Scannern und Kameras Falls Sie Windows 98 oder Windows 2000 benutzen, finden Sie im "Scanner und Kameras"-Objekt unter Eigenschaften eine Testfunktion. Diese eignet sich allerdings nicht für Hardwaretests von Nikon Scannern. 1.8 Info über das Farbprofil, das im "Scanner und Kameras"-Kontrollfeld unter Windows 2000 angezeigt wird. Im "Eigenschaften"-Feld von LS-2000 oder LS-30 wird das "sRGB Farbraumprofil" als das gegenwärtig dem Gerät zugeordnete Farbprofil angezeigt. Dieses Farbprofil wird die Farbwiedergabe Ihres Scanners jedoch nicht beeinflussen. 2. Verwendung von Kodachrome-Film von Kodak Der Kodachrome-Diafilm verwendet besondere Farbkuppler. Daher reagiert der Film beim Scannen anders als alle anderen Diafilme, einschließlich Ektachrome und Fujichrome. Daher kann die Farbwiedergabe bei von Kodachrome-Originalen gescannten Bildern beeinträchtigt werden. Aus gleichem Grund wird die Oberflächenfehlerkorrektur (CleanImage) bei der Verwendung von Kodachrome-Film beeinträchtigt. 3. Bekannte Probleme 3.1. Einstellen der Standardausgabeauflösung Werden im Register "Scangröße" Standardausgabeauflösungen ausgewählt, wird der Wert korrekt auf die gewünschte Ausgabeauflösung eingestellt, wobei die Liste jedoch immer "Benutzerdefiniert" anzeigt. 3.2. Wird Nikon Scan während eines Scanvorgangs durch Anklicken der Schaltfläche "Schließen" beendet, kann dies zu Anwendungsproblemen führen. Die Anwendung kann möglicherweise nicht wieder gestartet werden. Beenden Sie in diesem Fall die Anwendung über den Task-Manager, oder starten Sie Windows erneut. 3.3. Anschluß von Scannern Nikon Scan ist für die Arbeit mit nur einem Scanner ausgelegt. Sind mehrere Scanner angeschlossen, darf bei einem Scanvorgang immer nur ein Scan-Fenster geöffnet sein. Über die Schaltfläche "Geräte" im Dialog "Voreinstellungen" den gewünschten Scanner wählen. 3.4. Abbruch des Stapelscans bei Fehlern Die Nikon Scan TWAIN-Quelle bricht selbst dann beim Auftreten von Fehlern den Stapelscan ab, wenn im Register "Verschiedenes" das Kästchen "Abbruch von Stapelscan bei Fehlern" deaktiviert wurde. 3.5. Farbraum-Umsetzung Im "NikonScan"-Menü steht eine Menüauswahl mit der Bezeichnung "Farbraum des Dokuments (Windows)" bzw. "Farbraum (Macintosh)" zur Verfügung. Es ist möglich, dass diese Funktion in gewissen Fällen nicht richtig funktioniert. 4. Probleme, die mit der neuen Version bereinigt wurden 4.1. Farbunterschiede zwischen Nikon Scan und Adobe Photoshop Version 5.X Wenn das gleiche Bild in einem Nikon Scan-Fenster und in einem Photoshop-Fenster angezeigt wurde, konnten bisher erhebliche Farbunterschiede zwischen den beiden Darstellungen festgestellt werden. Diese Phänomen wurde dadurch verursacht, dass bei Nikon und Adobe in den Farbräumen entsprechend ein unterschiedlicher weißer Referenzpunkt verwendet wurde. Bei der neuen Version sind die beiden angezeigten Bilder nun beinahe identisch. Ein kleiner farblicher Unterschied besteht zwar nach wie vor, aber die Techniker von Adobe und Nikon sind bemüht, gemeinsam eine Lösung für dieses Problem zu finden. 4.2. "Noise"-Problem bei eingeschaltetem Digital-ICE Beim Gebrauch von Digital-ICE ergaben sich gelegentlich seltsame Störungsmuster (Noise) an den Bildkanten. Diese Muster wurden mit der neuen Version reduziert. 4.3 Problem mit angepeiltem Autofokus Wenn bei niedergehaltener Steuerungstaste die Autofokus-Schaltfläche angeklickt wurde um im Vorschaufenster einen Fokuspunkt anzupeilen, verwendete bisher der Scanner einen falschen Punkt zum Fokussieren. In der neuen Version wird dazu nun der von Ihnen festgesetzte Punkt verwendet. 4.4 Druckvorschau Beim Abrufen der Druckvorschau wurde bisher gelegentlich eine Fehlermeldung angezeigt. Dieses Problem wurde in der neuen Version behoben. 5. Versionen Die Nikon Scan 2.5.1 CD-ROM enthält eine Suite von Komponenten mit jeweils eigenem Namen und eigener Versionsnummer. Beim Erscheinen eines Upgrades wird der Nikon Scan Suite eine neue Generalnummer zugewiesen. Beachten Sie, daß eine der Komponenten der Anwendung Nikon Scan 2.5.1 ebenfalls den Namen "Nikon Scan 2.5.1" trägt und daß sich ihre Versionsnummer von der Generalnummer unterscheidet. Folgende Softwarepakete befinden sich auf der vorliegenden CD-ROM: - Nikon Scan 2.5.1 für den LS-2000 und den Coolscan III (mit den oben genannten Komponenten) - Slides & Sound Plus 2.00 5.1. Version der Komponenten Folgende Dateien gehören zu Nikon Scan Version 2.5.1; Nikon Scan.exe 2.5.1.3001 Nikon Scan.ds 2.5.1.3001 LS2000.md3 1.5.1.3000 Altitude.DLL 2.1.0.3001 SDCLW32.DLL 1.0.0.3005 NKD_SCSI.DLL 1.0.0.3007 FdUtility.exe 1.0.0.3000 CML2.DLL 2.1.1.3 StdFilter.dll 1.0.0.3001 Strato.dll 1.1.0.3001 NKLS2000LS30.icm 2.5.1.1001 NkMonitor_Win.icm 1.0.0.3002 NKsRGB.icm 1.0.0.3002 NKApple.icm 1.0.0.3002 NKCMatch.icm 1.0.0.3002 NKNTSC.icm 1.0.0.3002 NKBruce.icm 1.0.0.3002 NKAdobe.icm 1.0.0.3002 NKCIE.icm 1.0.0.3002 NKWide.icm 1.0.0.3002 NKApple_CPS.icm 1.0.0.3002 %_NKWide_CPS.icm 2.5.0.1001 NKCMYK.icm 1.0.0.3002 NKLS2000LS30_N.icm 2.5.0.1000 NKLS2000LS30_N_SDC.icm 2.5.0.1000 NKLS2000LS30_P.icm 2.5.0.1001 NKLS2000LS30_P_SDC.icm 2.5.0.1001 NKLS2000_8N.icm 2.5.0.1000 NKLS2000_8P.icm 2.5.0.1001 6. Mitgelieferte Softwarepakete Die vorliegende CD-ROM enthält einige mitgelieferte Softwarepakete. Anfragen zu diesen Produkten sollten direkt an das Support-Zentrum des jeweiligen Herstellers gerichtet werden. Nikon bietet für diese Produkte keinen technischen Support an. 6.1 Slides & Sound Plus Slides & Sound Plus ist eine von der in Vancouver, British Columbia (Kanada) ansässigen Firma InMedia Presentations Inc. entwickelte Software zur Erstellung von multimedialen Diashows. Weitere Informationen finden sich in der Kurzanleitung. Bei dieser Software handelt es sich um eine Probeversion. Einige Funktionen werden 30 Tage nach der Installation desaktiviert. Microsoft und Windows sind eingeschriebene Warenzeichen der Firma Microsoft; Windows NT ist ein Warenzeichen der Firma Microsoft. Adobe ist ein eingeschriebenes Warenzeichen , Photoshop und Acrobat Reader sind Warenzeichen von der Firma Adobe Systems. Die Oberflächenkorrektur-Funktion des LS-2000 basiert auf der digitalen "Image Correction Enhancement" (ICE)-Technologie, einer Entwicklung der Applied Science Fiction Inc. - Digital ICE und das Digital ICE-Logo sind Warenzeichen von Applied Science Fiction Inc. 11.Mai.2000