Diese Seite ist der vorläufige Platz für ein buntes Sammelsurium von kleineren SEG-15-Tips, für die sich keine jeweils eigene Seite gelohnt hätte. Einfach mal durchlesen, vielleicht könnt Ihr die eine oder andere Anregung mitnehmen.
Weitere Tips für diese Rubrik sind willkommen!
Die nachfolgenden Links verweisen auf Überschriften in diesem Dokument. Man kann also auch ohne "Klicken und Springen" alles der Reihe nach lesen.
Wenn man das Gerät ohne Montagerahmen, Fahrzeughalterung usw. "einfach
so" auf dem Tisch betreiben will, was bei unsereins wohl die Regel ist, empfiehlt
es sich, auf der Unterseite vier stabile selbstklebende Kunststoff- bzw.
Gummifüße anzubringen. Bei Verwendung des Original-Netzteils (oder
Gleichspannungswandlers) gehören an deren Unterseite hinten natürlich
zwei weitere Füße.
Um das Gerät ggf. in eine angenehme und bedienungsgerechte Schrägstellung (siehe Bild ganz oben) bringen zu können, sind untergelegte Klötze oder dergleichen sicherlich nur eine unbefriedigende Notlösung. Ich habe für diesen Zweck das im Frontplattenkragen befindliche M6-Gewinde auf der Unterseite genutzt. Dort setze ich bei Bedarf eine eigens vorbereitete ca. 35 mm lange M6-Schraube mit Kontermutter ein (siehe Bilder rechts). Zur Vermeidung von Kratzern auf dem Tisch mußte nur noch der Schraubenkopf irgendwie "behandelt" werden. Dafür fand sich in der Wühlkiste eine passende Kappe aus Kunststoff, die in ihrem früheren Leben wohl mal ein Blindstopfen für eine ungenutzte Bohrung war. Also habe ich den Schraubenkopf abgesägt und stattdessen die Kappe als "Gummifuß" drübergestülpt. Hier sind aber sicherlich auch andere Lösungen denkbar. DL7AWL |
Wenn aus irgendwelchen Gründen die Fontplatte abgenommen werden muß, heißt dies auch, daß vorher fast alle Bedienknöpfe abgebaut werden müssen. Nur die Knöpfe der Frequenzwahl können - theoretisch - dranbleiben, da dort entsprechend große Löcher in der Frontplatte sind. (Das ist Theorie; in der Praxis ist es mir nie gelungen, die Frontplatte über die Knöpfe hinweg abzunehmen, so daß ich letztlich doch immer alle abgebaut habe.)
Die Knöpfe sind Spannzangenknöpfe, deren Spannschraube zugänglich wird, wenn man mit einer Stecknadel oder einem sehr feinen Schraubenzieher das Abdeckplättchen abhebelt (siehe Pfeil). In der Regel reicht das Lösen der Schraube aber nicht aus, um den Knopf ohne Kraftaufwand abzuziehen; die Spannzange klemmt weiterhin in ihrem Konus, und der Knopf sitzt fest auf der Achse. Jetzt bloß keinen Fehler machen, etwa den Knopf mit Gewalt gegen einen Anschlag drehen oder mittels Schraubenzieher abhebeln! Es gibt eine viel bessere Methode, die garantiert keine Spuren hinterläßt: Spannzangenschraube ganz herausdrehen und eine längere M4-Schraube als Abziehvorrichtung eindrehen! (Manche empfehlen auch einen Hammerschlag auf die Spannzangenschraube, siehe [4]. Na ja...) DL7AWL
Das SEG 15 eignet sich auch hervorragend für manche andere Kurzwellen-Betriebsart. Die Anschlüsse für Audio- Ein-und Ausgang sowie PTT sind denen anderer Transceiver vergleichbar, so daß anhand der Steckerbelegungen sicherlich leicht das passende Verbindungskabel zum Anschluß entsprechender Peripherie für Pactor, SSTV, Fax o.ä. angefertigt werden kann. Auch beim SEG wird, wie üblich, die PTT-Leitung aktiviert, indem sie nach Masse gezogen wird, so daß auch von daher Anpassungsprobleme entfallen. Man sollte jedoch daran denken, daß die PTT-Leitung im Ruhezustand ca. 24 Volt führt und prüfen, ob das Peripheriegerät diese Spannung verträgt bzw. ggf. geeignete Vorkehrungen treffen. Man könnte z.B. ein Trennrelais vorsehen, aber das ist viel zu aufwendig; es geht auch einfacher. (Bevor ich hierzu Vorschläge mache, möchte ich sie sicherheitshalber erst selbst ausprobieren, daher bitte noch etwas Geduld!) DL7AWL
Der zweite
Antennenanschluß, die BNC-Buchse (Nr. 4 in dieser
Übersicht), ist leichtfertigerweise mit 50 Ohm beschriftet, was
man aber - siehe Innenbeschaltung - nicht allzu ernst nehmen sollte.
Es bedeutet nur, daß man hier (u.a.) "50-Ohm-Antennen" anschließen
kann, es darf aber nicht dahingehend mißverstanden werden, daß
dieser Anschluß auch immer 50 Ohm Quellenimpedanz aufweist. Das
ist mitnichten der Fall, denn je nach Antenne und Variometerstellung
herrschen auch hier - wie an Buchse 2 - geradezu "beliebige" Verhältnisse.
Elektrisch gesehen ist ja das Variometer Teil der Antenne, und erst beide
zusammen ergeben - im abgestimmten Zustand - ein resonantes System mit der
"richtigen" Fußpunktimpedanz.
Was bedeutet das für die Praxis? Solange wir nur eine beliebige Antenne anschließen und sie mit dem Variometer anpassen, können uns die tatsächlichen Impedanzverhältnisse an der BNC-Buchse eigentlich egal sein. Es gibt aber auch Fälle, da benötigen wir eine definierte Quellimpedanz. Die beiden nachfolgenden Tips enthalten Beispiele. DL7AWL
Wenn wir eine Antenne "an sich" mit einem der üblichen Meßgeräte
auf ihr SWR untersuchen wollen, müssen wir das natürlich bei der
Frequenz und an derjenigen Quellimpedanz tun, für die sie vorgesehen
ist (d.h. in der Regel 50 Ohm). Versuche, die Antenne nebst
Meßgerät mit dem Variometer anzupassen, wären in diesem
Fall fehl am Platze, da sie das Meßergebnis verfälschen würden.
Ich würde in einem solchen Fall bei der Sollfrequenz zunächst einen
rein ohmschen Dummyload von 50 Ohm anschließen und mit dem Variometer
auf Maximum abstimmen. Mit dieser Variometereinstellung würde ich nun
die Antenne untersuchen.
Wenn nämlich ein rein ohmscher 50-Ohm-Abschluß bestmöglich
angepaßt ist, dürfte auch die Quellimpedanz ungefähr 50 Ohm
sein, so wie wir es brauchen. Ob sie es immer noch ist, wenn es wegen einer
schlechten Antenne Rückwirkungen gibt, mag zwar dahingestellt bleiben,
trotzdem dürfte die mit 50-Ohm-Dummy gefundene Variometereinstellung
für solche Untersuchungen die einzig richtige sein. DL7AWL
Eine Magnetic-Loop-Antenne ist in der Regel sehr schmalbandig und muß
auf die Arbeitsfrequenz abgestimmt werden. Und schon stehen wir vor
der Frage: Was stimmen wir zuerst ab, die Antenne selbst oder das Variometer?
Da sich beide Einstellungen vermutlich auch noch gegenseitig beeinflussen,
fragen wir uns weiter: Wie findet man das tatsächliche Optimum beider
Einstellungen?
Auch hier würde ich zunächst - nach Einstellen der Arbeitsfrequenz
- das Variometer mittels eines künstlichen 50-Ohm-Abschlusses auf Maximum
einstellen, und mit dieser Einstellung dann die Loop anschließen und
ihrerseits abstimmen. Das Variometer sollte dabei nicht mehr verstellt werden.
DL7AWL
Wer den Aktivlautsprecher "L24" aus dem Zubehörprogramm des Herstellers nicht auftreiben kann, kann sich mit wenig Aufwand selbst einen bauen.
Durch die Verwendung eines integrierten NF-Leistungsverstärkers fällt der Bauteileaufwand erfreulich gering aus, zumal auch die 24-V-Versorgungsspannung aus der rechten NF-Buchse verwendet werden kann.
Die nebenstehende Zeichnung von DH7GL zeigt ein Beispiel. Man kann die Schaltung z.B. auf einem Stück Lochrasterplatine aufbauen und in das Gehäuse eines vorhandenen Lautsprechers mit einbauen.
Wer den an der SEG-15-Gehäuserückseite anflanschbaren Gleichspannungswandler aus dem Zubehörprogramm des Herstellers nicht auftreiben kann, oder wem dieser zu klobig und schwer ist, der findet bei CONRAD eine interessante Alternative (siehe Bild).
Unter der Bestellnummer 518123 gibt es dort für 99,- DM einen Spannungswandler 12 --> 24 V von STATRON, der ausgangsseitig bis zu 10 A liefern kann und trotzdem klein und leicht ist, weil er nach dem Schaltreglerprinzip arbeitet. Ungeachtet dessen erzeugt er - wider Erwarten - praktisch keine Kurzwellenstörungen!
Warnen muß ich allerdings vor der schlechten Qualität der internen (offensichtlich handgelöteten!) Lötstellen: Sowohl bei mir als auch bei einem Funkfreund zeigten sich an nagelneuen Geräten Funktionsprobleme, die erst nach Kontrolle und Nachbesserung der internen Lötstellen behoben waren. Bei dem Gerät des Freundes zeigte sich das Problem sogar in einem Hochlaufen der Ausgangsspannung - da hört der Spaß auf!!! (Zum Glück ist das SEG-15 robust und verträgt für eine kurze Zeit sogar bis zu 32 Volt!).
Außerdem weist das Gerät noch einen weiteren Schönheitsfehler auf: Die interne Regelung versucht die Ausgangsspannung immer genau auf das Doppelte der Eingangsspannung zu regeln. Da die Eingangsspannung aber selten genau 12 Volt ist (z.B. Autobatterie je nach Ladezustand etwa 10,5-14 V), stimmt auch die Ausgangsspannung nur "ungefähr". Obendrein können Schwankungen der Eingangsspannung auch durch wechselnde Lastströme verursacht werden. Solche Schwankungen lassen die Ausgangsspannung proportional "mitwandern". Das macht den ausgangsseitigen Innenwiderstand (virtuell) höher als er eigentlich ist. Sinnvoller wäre, wenn die Regelung stets versucht, die 24 V am Ausgang einzuhalten, unabhängig von den Verhältnissen am Eingang. In diesem Sinne habe ich eine simple Schaltungsmodifikation erarbeitet, die das Problem behebt und sich bestens bewährt hat. Ich gebe sie hier aber nur unter Vorbehalt weiter, denn angesichts des unübersichtlichen Innenaufbaus und gewisser Unterschiede zwischen Schaltbild und Wirklichkeit (noch ein Manko!!!) sollte jeder selbst überlegen, ob er sich die Modifikation zutraut. Mit dem neu hinzugefügten Trimmer kann die Ausgangsspannung dann genau auf 24 V (oder auch einen anderen gewünschten Wert im Stellbereich) eingestellt werden.
Wer die eigentlich unverzeihlichen Schwächen in Kauf nimmt und entsprechend nachbessert, erhält ein robustes und vielseitiges Gerät, das sich (nicht nur) für die Versorgung des SEG-15 hervorragend eignet. Von der Leistung her könnten sogar 3-4 SEG's zugleich versorgt werden...! Ich habe das Gerät, das eigentlich für Automontage gedacht ist, von seinen Befestigungsflanschen befreit und stattdessen mit Kunststoffüßen versehen, ferner ausgangsseitig Bananenbuchsen eingebaut, um es universell einsetzen zu können. DL7AWL
Das Anpassen von Antennen ist bekanntlich ein "mehrdimensionaler" Vorgang, nämlich Anpassung sowohl der Real- als auch der Blindkomponente an den Senderausgang. Es ist deshalb einleuchtend, daß eine variable Reaktanz für sich allein kein universelles Anpaßgerät darstellen kann. Wir dürfen also auch vom SEG-15-Variometer nicht erwarten, daß es mit jeder beliebigen Antenne fertig wird. Aufgrund der Dimensionierung und Auslegung als Serieninduktivität ist es hauptsächlich dazu bestimmt, kurze Antennen (Behelfsantennen) anzupassen. Mit Drahtlängen um Lambda/4 oder kürzer gibt es deshalb niemals Probleme. Lange Drähte lassen sich oft weniger gut anpassen, je nach genauem Verhältnis zwischen Draht- und Wellenlänge. Besonders kritisch ist - wen wundert's - die halbe Wellenlänge oder ganzzahlige Vielfache davon.
Bei schlechter Anpaßbarkeit ist das Maximum am Instrument wenig ausgeprägt oder fehlt ganz. Der interne Verkürzungskondensator (vgl. Tip 4) ist dann zu groß. Eine gewisse Verbesserung kann man oft durch einen extern vorgeschalteten Reihen-Kondensator (5..50 pF, probieren) erreichen. Er verschiebt die Blindkomponente sozusagen wieder in einen "einfangbaren" Bereich. Da genügend spannungsfeste Kondensatoren nicht leicht zu bekommen sind, kann man sich mit Koaxkabelabschnitten behelfen (z.B. RG 58, RG 174 oder RG 213 = ca. 1pf/cm). DL7AWL
Die im Original in den Mischstufen verwendeten Dioden SAY17 wurden zwar handvermessen zu Quartetten mit Farbmarkierung gruppiert, die Auswirkungen der für eine Mischdiode vergleichsweise ungünstigen Eckdaten konnte dies auch nicht bessern.
So habe ich in der ersten Mischstufe Gr545 ... Gr548 und in der zweiten Mischstufe Gr614 ... Gr617 durch bessere Schottky-Dioden ersetzt.
Die Absenkung der Schwellspannung vom 0.58 V Niveau auf das 0.35 V Niveau ist nur ein Aspekt der Verbesserung; das kapazitive Verhalten der Mischdioden ist der eigentliche Kernpunkt. So werden denn auch Quartette nicht primär nach Schwellspannungsgleichheit ausgesucht. In einem kommerziell angebotenen Quartett sind auch 15 mV Schwellspannungsdifferenz keine Katastrophe.
Mit einem Impulsgenerator und einem Oszilloskop lassen sich im Laufzeitbereich die komplexen Eigenschaften der Dioden beurteilen.
Als Ersatz wurde von mir 1 matched quad Hewlett Packard 5082-2970 verbaut. Je nach Bauform ist sie auch als 2800 Serie bekannt.
Mitgeteilt von Jochen Werner, DH6TF (jwerner.signal@berlin.snafu.de)
Begegnen uns weiße Kondensatorgehäuse im Gerät, so ist Mißtrauen angebracht. Diese Errungenschaft der modernen Mikroelektronik der DDR stand schon selbst bei ihren Urhebern kurz nach "Markteinführung" in Verruf. Generell kann man empfehlen, alle Elkos dieser Machart rigoros zu ersetzen. Besonders bei lange nicht genutzen Geräten macht sich der Wandlertakt akustisch deutlich bei geringen Hörlautstärken bemerkbar. Hier werden die schon ohnehin suspekten Elkokandidaten abermals der Modernisierungswut preisgegeben.
Nun bleibt noch ein Blick auf die "Rückschlagdiode" des Schaltwandlers. Im Plan wird sie freundlich mit SY 335/0,5-K benannt; je nach Geräteversion kann einem aber auch eine parallelgeschaltete Reihe aus Miniplast-Dioden (wie SAY17) mit grüner Sortierfarbe verziert entgegenlachen.
Mit der Abkehr von RGWs Möglichkeiten ist nun auch mit dieser "Katastrophe" Schluß: Wir bauen eine einzige Diode aus der MBR700- oder MBR800- Serie (z.B. MBR 745) statt dieser ein.
Mitgeteilt von Jochen Werner, DH6TF (jwerner.signal@berlin.snafu.de)
Der verwendete B109 ist ein uA 709 "Derivat" aus dem Halbleiterwerk Frankfurt Oder. Dieser Klassiker ist im 14pin Keramik DIL -Gehäuse untergebracht. Als Hauptmerkmal kann man auf das kräftige frequenzabhängige Stromrauschen seiner Eingangsstufen hinweisen. Dieser B109 CKO ist im Gegensatz zu seinem "zivilen" Bruder A109 ein recht grober Geselle, der mehr rauscht, mehr Strom aufnimmt, mehr Last treiben kann und höherere Temperaturen verträgt.
Dies bietet den Ansatzpunkt für eine rauschmindernde Modernisierung. Ein Blick auf die Pin-Belegung verrät, daß die Pins 1,2,7,8,13,14 nicht benutzt werden. Setzt man das Pin-Bild eines 5534A Operationsverstärkers modernerer Machart mit gleicher Orientierung über das Pin-Bild des B109, so stellt sich - bis auf eine Kleinigkeit - Deckungsgleichheit heraus.
Der RC5534, RC5534A, NE5534 und Ableger treiben locker 600 Ohm Impedanzen an und rauschen typisch 3,5 nV/Wurzel(Hz) leise. Die Typen ohne Zusatzbuchstaben sind intern frequenzkompensiert, beim A-Typ muß extern etwas unternommen werden. Hier taucht unsere "Kleinigkeit" wieder auf. Das Kompensations - C wird nicht mehr zwischen Pin 3 und 12 (alt) geschaltet, sondern (neu) zwischen Pins 5 und 8. (Bitte beachten: Die Numerierung bezieht sich in einem Fall auf das "alte" 14-Pin-Gehäuse, im anderen auf das 8-Pin-Gehäuse des neuen ICs.)
Im Detail sieht die Zuordnung folgendermaßen aus:
B109 5534(A) Pin3 C komp Pin1 Vos trim Pin4 input - Pin2 input - Pin5 input + Pin3 input + Pin6 - Ub Pin4 - Ub Pin9 C out (n.c.) Pin5 C komp Pin10 output Pin6 output Pin11 + Ub Pin7 + Ub Pin12 C komp Pin8 C komp
Nach Studium dieser Tabelle ergibt sich folgendes Kochrezept:
Literatur: Raytheon: Linear Integrated Circuits 1989 65-1397A-1/89-B-100
Mitgeteilt von Jochen Werner, DH6TF (jwerner.signal@berlin.snafu.de)
Die Wirkung der Verzögerungsschaltung 1444.005-01167 (links oben im Schaltplan der Signalaufbereitung) finde ich weder verständlich noch zufriedenstellend. Bei CW-Betrieb haben mir mehrere Gegenstationen übereinstimmend bestätigt, daß das Signal einen Chirp besitzt. Da der 1000-Hz-Generator sauber anschwingt, ist die Ursache des Chirps wohl eher, daß das S/E-Relais zwischen den Morsezeichen abfällt. Die Verzögerungsschaltung richtet hier auch nichts aus, sie sieht ohnehin wie nachträglich hineinkonstruiert aus, und wenn man deren Anschluß 591 ablötet, stellt man keinen Unterschied fest.
Ich habe stattdessen erfolgreich einen Elko (4,7 oder 10 uF) in Reihe mit einem Widerstand ca. 100 Ohm (Ladestrombegrenzung) zwischen Anschluß 5 (PTT/Taste) und 3 (+24 V) von St602 auf der Platine der Signalaufbereitung angebracht, die eine deutlich spürbare Abfallverzögerung für das S/E-Relais bewirken.
Übrigens: Den Clarifier generell beim Senden zuzuschalten, finde ich keine so gute Idee, weil man dann die 1000 Hz CW-Ablage nicht mehr einstellen kann.
Mitgeteilt von Jörg, DL8DTL (joerg_wunsch@uriah.heep.sax.de)
(dies ist eine problembezogen gekürzte Zusammenfassung aus einem insgesamt längeren Bericht)
Ein sehr häufiges Problem aufgrund der oft dürftigen Bauteilequalität ist, daß der PLL-Sythesizer nach der Aufwärmphase instabil wird. Mit der Zeit habe ich zwei Ursachen für dieses Problem gefunden:
Mitgeteilt von Loek d'Hont, AC5XP (a0927429@dlemail.itg.ti.com)